Die große Nachfrage nach Grundstücke ist ungebrochen, vor allem in oder neben bestehenden Wohngebieten. Ob und wie diese überhaupt bebaut werden dürfen ist dringend vorab zu klären. Demnach gilt es vor dem Bau eines Ein- oder Mehrfamilienhauses planungsrechtliche Voraussetzungen zu beachten. Bebauungspläne sollten hierfür eingesehen werden, da sie quasi Gesetze der jeweiligen Stadt sind und von den Kommunen aufgestellt werden. Mit Hilfe der Bebauungspläne regelt die Kommune ihre städtebauliche Entwicklung.

Liegt das Grundstück im Geltungsbereich eines Bebauungsplans, müssen folgende Punkte geklärt werden:

• Welche bauliche Ausnutzung ist zulässig?
• Liegt eine Gestaltungssatzung vor?
• Ist die Erschließung gesichert?
• Welche Nutzung grenzt laut Flächennutzungsplan im Umfeld an?

Liegt für das Grundstück noch kein Bebauungsplan vor, dann sollten zunächst folgende Punkte geklärt werden:

• Ist die Wohnbebauung überhaupt zulässig?
• Wie sieht die bauliche Nutzung hinsichtlich Art und Maß der Nachbarschaft aus?
• Ist eine gewerbliche Nutzung in der Nachbarschaft zulässig?
• Ist die Erschließung gesichert?

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